Wilder Freiger
Wilder Freiger

Wilder Freiger

Eigentlich hätte es bereits letzte Woche auf den Freiger gehen sollen, aber nachdem das Wetter nicht ganz gepasst hat und der Vorabend doch etwas länger wurde, haben wir den Gipfel auf dieses Wochenende verschoben.
Wie immer wollte ich die Tour an einem Tag machen, weshalb es in der Früh mit dem Auto zum Parkplatz oberhalb der Grawa-Alm im Stubai gegangen ist. Über den Steig waren wir relativ flott auf dem Hochplateau der Sulzenau-Alm und über den nächsten Steig auf der Hütte.
Nach einer kurzen Rast ging es von dort zur „Blauen Lacke“ und weiter über den Moränenrücken hinauf zum Gletschertor, wo sich Sulzenau-Ferner und Fernerstube treffen oder vielmehr trafen. Dort folgten wir dem Lübecker Weg nach Süden und wanderten angeseilt – Gletscher war mit Schnee bedeckt und ist doch spaltiger als immer wieder zu lesen ist – über die Fernerstube bis kurz vor dem Eisbruch auf der linken Seite. Den Eisbruch umgingen wir auf der linken Seite und waren ein paar Minuten später auf der „Lübecker Scharte“. Über diese ging es dann am gut markierten (und leider teilweise seilversicherten) Grat hinauf zum Gipfel.
Leider zog es bis dahin schon etwas zu und wir hatten nicht so viel von der Aussicht, aber dennoch war es eine angenehme Gipfelrast – ein paar Minuten sogar alleine!
Vom Gipfel ging es dann vorbei an der alten Zollhütte zum Signalgipfel, bevor wir Richtung Nordosten über den Gletscher zu einem Gratrücken querten, welcher uns südlich vorbei am Gamsspitzl führte. Den Markierungen folgend ging es dann bei zunehmender Bewölkung und ersten Regentropfen zur Seescharte, von wo aus wir über die Überreste des „Kleinen Grünauferners“ zum Grünausee kamen. Von dort folgten wir dann noch dem Weg zurück zur Sulzenau-Hütte und der Aufstiegsroute zurück zum Auto.

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