Lüsener Fernerkogel
Lüsener Fernerkogel

Lüsener Fernerkogel

Letzte Woche wurde nichts aus unserem Venediger-Trip, dieses Wochenende fiel der Bergrettungsausflug ins Wasser bzw. wurde verschoben. Aus diesem Grund suchten wir uns ein neues Ziel und erkoren die Rotgratspitze sowie den Lüsener Fernerkogel als dieses aus. Nachden wir bereits die Frühjahrssaison der Lawinen erreicht haben entschlossen wir uns für einen frühen Aufbruch, weshalb wir um 4:45 in Axams von unserem Taxi abgeholt wurden. Abmarsch vom bereits gut gefüllten Parkplatz am Alpengasthof Lüsens um 05:30.
Anfangs der Loipe bis zur „Mauer“ folgend waren noch kaum Höhenmeter gewonnen, dank des folgenden steilen Anstieges dann dafür umso mehr und dies umso schneller. Nach gut 1.000 Höhenmetern am oberen Ende erreichten uns dann die ersten Sonnenstrahlen und wir gönnten uns eine kurze Pause. Zu unserem Unverständnis sahen wir zur mittlerweile doch schon etwas fortgeschritteneren Zeit noch unzählige Tourengeher auf der Loipe und im Zustieg zum Lüsener Ferner. Egal.
Aufgrund der doch recht guten Verhältnisse entschlossen wir uns dazu, uns die „Plattige Wand“ zu schenken und stiegen direkt über die steile Rinne zu unserer Linken auf den Rotgratferner auf. An deren Ende dann noch über den Rotgratferner den Spuren zum Skidepot folgend war eben dieses dann recht flott errreicht und wir wechselten die Ski gegen Steigeisen. Nach ein paar Höhenmetern auf die Rotgratspitze beschlossen vier von uns, diese zu skippen und stiegen wieder zum Skidepot ab und auf den Fernerkogel auf. Flo und Max hingegen machten sich weiter auf den mühsamen Weg auf den Nachbargipfel. Vom „dezent“ vollen Gipfel aus, konnten wir dann noch deren Abfahrt von der Rotgratspitze beobachten, bevor wir uns selbst wiede an den Abstieg machten und mit ihnen gemeinsam die Abfahrt angingen.
Von leichtem Firn über Bruchharsch waren abermals recht viele unterschiedliche Verhältnisse bei der 1600hm Abfahrt vorzufinden. Nur so als Randnotiz: Für den Abstieg entschlossen wir uns aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit – im Gegensatz zu so gut wie allen anderen – zum Umweg über die „Plattige Wand“ anstatt über die Rinne und unsere Aufstiegsvariante abzufahren.

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